Dann gibt es noch das Szenario
Trotz einer Ausflaggung und der fehlenden kaufmännischen Kompetenz, kommt es immer häufig vor, das Reeder Ihr Schiff im Hafen irgendwo auf der Welt verlassen.
Dabei nehmen Sie skrupellos in kauf, das Seeleute an Bord verbleiben, ohne Proviant und noch mit ausstehender Heuer (meist für mehrere Monate). Keine Chance Ihre Heimreise anzutreten und/oder anderswo anzuheuern, auf Grund da der Reeder die Arbeitspapiere und Dokumente nicht ausgehändigt hat.
Dies geschieht meist aus Habgier und unter Implementierung fehlender Charakterstärke und mangelndem Respekt, sowie fehlendes Verantwortungsbewußt sein.
Und das sind keine Einzelfälle !
So etwas entsteht, da ein Großteil von Reedereien weltweit sich eine weitere Möglichkeit einer Ausflaggung ( dass unter den sogenannten „billigen Flaggen“ oder „flags of convenience“ ) zu nutzen machen, um Geld zu sparen. Normalerweise führen Schiffe des Reeder die Flagge Ihres Heimatlandes. Sie zeigt an, dass auf dem Schiff das Recht Ihres Heimatlandes gilt. Mit der Ausflaggung und Führung einer anderen ( billig ) Flagge gilt ein anderes Recht.
Grund hierfür ist:
Das die Personalkosten zum Beispiel bei Container und Tankerschiffen, Kreuzfahrtschiffen einheimischer Reeder 42 Prozent der Betriebskosten ausmachen, somit lassen sich gerade hier erhebliche Einsparungen erzielen.
Dadurch kann es passieren, das es zu fehlenden Tarifverträgen und fehlenden Kontrollen kommt, und somit es zu nicht eingezahlten und/oder verminderten Sozial und Rentenbeiträge u.a. geführt hat, sodass kein Anspruch, oder nur ein verminderter Prozentsatz den Seeleuten zusteht. Was letztendlich dazu beiträgt, dass Seeleute nach Ihrer Seefahrt mittellos sind.
Unverschuldet ohne Ihr Zutun, gleichzeitig involviert sind dann auch die Ehefrauen, Familienangehörige und/oder Witwen.
Aus diesen Beweggründen setzt sich die Charité Maritime ein, hier die notwendigen und dringend erforderlichen Lebensunterhaltungskosten monatlich zu Verfügung zu stellen.
Dazu gehören auch mittellose Seeleute deren Familien, Witwen und Waisen, die woanders leben und auch nicht eine Wohnung in einer der 14 Standorte in Anspruch nehmen.
Des weiteren übernimmt die Charité Maritime für Auszubildende, Praktikanten und Studierende die Anreise Kosten und die Kosten für die notwendigen Zertifikate, sodass Sie unbeschwert Ihr Praktikum absolvieren können.
Mit Ihrer Spende helfen Sie dort, wo am dringendsten Geld benötigt wird. Danke, dass Sie die Arbeit von Charité Maritime unterstützen!
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